




Kabarett in Nippes...
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In der aktuellen Staffel erwarten Sie:
2019
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12. September
Christoph Sieber "Mensch bleiben"
Das Gute vorweg: Christoph Sieber ist sich mal wieder treu geblieben. In „Mensch bleiben“ hat er erneut das aufgeboten, was ihn ausmacht: Den schonungslosen, satirischen Blick auf Politik, Kunst und Gesellschaft. Sieber gelingt mit seinen bitterbösen Texten eine gnadenlose Sicht auf unsere Zeit: Warum werden die, denen wir unsere Kinder anvertrauen schlechter bezahlt als die, denen wir unser Geld anvertrauen? Was wird man über uns sagen in 20,30 Jahren? Wer werden wir gewesen sein? Und wie konnte es so weit kommen, dass wir Konsumenten sind, User, Zuschauer, Politiker, Migranten, Deutsche, aber immer seltener Mensch? Doch Sieber wäre nicht Sieber, gäbe es nicht auch immer die andere, die schelmische, urkomische und komödiantische Seite, die uns lachen lässt über unser Dasein und so einen eindrucksvollen und begeisternden Kabarettabend schafft.
10. Oktober
Philip Simon "Meisenhorst"
Staatsbürgerkunde mit Philip Simon ist drastisch und unterhaltsam: In seinem neuen Programm „Meisenhorst“ führt der niederländisch-deutsche Kabarettist vor, dass im Grundgesetz mehr Zündstoff steckt, als Progression in bundesdeutschen Köpfen.
Mit den Waffen der Sprache, punktgenau und mit jeder Menge Humor, seziert Philip Simon die bewegendsten Artikel des Grundgesetzes. Philosophisch werden Kant, Nietzsche und Bruce Lee zitiert und gemeinsam mit ihnen ruft er zum bürgerlichen Widerstand gegen die Meisen in der eigenen Voliere auf. In den Köpfen seines Publikums zeichnet Philip Simon eine Welt, in der zum Schluss das Grundgesetz buchstäblich auf den Kopf gestellt wird und der „Meisenhorst“ in seiner ganzen Pracht erscheint.
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14. November
Helmut Schleich "Kauf, du Sau!"
Ja, genau. Wir alle sollen kaufen. Und wer nichts kauft, fliegt raus! Denn: Wer nicht flüssig ist, ist überflüssig. Und überflüssige Menschen haben im Paradies der schönen neuen Warenwelt nichts verloren. Die verschmutzen nur das Konsumklima. Aber wir sollen nicht nur kaufen. Sondern auch verkauft werden. Nämlich für dumm. Weil Waren und Wahrheiten sich leichter unters Volk bringen lassen, wenn keiner zu genau hinschaut …
An jeder Ecke steht ein Maulheld, der die neueste Zukunftsidee anpreist: Egal ob Europa, Digitalisierung, 3D-Drucker oder künstliche Intelligenz – überall Perspektiven, die keine sind. Oder zumindest nur für diejenigen, die auf dem Sonnendeck der Globalisierung sitzen. Das geht Helmut Schleich gehörig gegen den Strich. Und deshalb rückt der Münchner Kabarettist in seinem Programm „Kauf, Du Sau!“ der vom Kaufrausch narkotisierten Gesellschaft mit seinen zugespitzten Bosheiten zu Leibe – bis die Konsumblase platzt!
18. Dezember
Konrad Beikircher "Sternstunden"
Die stillste Zeit im Jahr ist in den Städten die lauteste. Da darf man auch auf der Bühne mal mit Zimtsternen werfen, oder?! Mit Besinnlichkeit hat Konrad Beikirchers Weihnachts-Special nur bedingt etwas zu tun. Vielmehr geht es um den ironisch-komischen Irrsinn rund ums Fest, der alle Jahre wieder die Familien während der Feiertage zwischen Geschenkpapier, Weihnachtsbraten und Baumschmücken heimsucht. Schließlich hat Beikircher kein einfaches Verhältnis zu Weihnachten. Dass er zwei Tage vor Heiligabend Geburtstag hat, bescherte ihm in seiner Kindheit ein Trauma: Die Geburtstaggeschenke gab es erst am 24. Dezember – und dann waren es Socken, Hemden und Unterhosen.
Da bleibt es nicht aus, dass in dieser Mischung aus Geschichten erzählen, Lesung und kabarettistischen Einlagen nicht nur feierliche Töne angeschlagen werden. Köstliche, abartige, zum Schreien komische und zum Kuscheln traute Geschichten und Gedichte von Brecht, Kästner, Hüsch und Loriot wechseln sich ab mit persönlichen Anekdoten aus dem weihnachtlichen Südtirol. Das eine oder andere Lied und die eine oder andere rheinische Geschichte runden den Abend ab.

2020
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16. Januar
Lars Reichow "Lust"
Das neue Programm von Lars Reichow. Es scheint, als sei ihm jetzt der Kragen geplatzt. Es wurde Zeit für ein politisches Programm. Höchste Zeit für ein klares Bekenntnis zu Europa und zur Demokratie. Nach „Freiheit“ folgt Anstand, Haltung und Wahrheit! Und dazu gibt Reichow noch wertvolle Tipps für Hundeliebhaber. Und singt gegen Hunde-Krawatten-Träger.
Warum es ziemlich lustig sein kann, der eigenen Mutter ein Handy zu schenken. Reichow als Influencer für eine neue, lässige katholische Kirche. Er spricht erstmals offen über die Lust. Diskutiert mit Pfarrersfrauen. Auch mit evangelischen Pfarrersfrauen ...
12. März
Moritz Netenjakob, Hülya Dogan-Netenjakob, Serhat Dogan & Markus Barth "Zuckerfest für Diabetiker"
Eine Einführung in deutsch-türkische Problemzonen
„Das Problem ist: wenn man heute ein deutsch-türkisches Programm macht, erwarten die Leute, dass man zwei Stunden über Erdogan und Merkel redet und die politischen Verhältnisse ziseliert. Und wissen Sie was? Genau das machen wir nicht. Wir sind fest überzeugt, dass das deutsch-türkische Verhältnis mehr ist, als das Verhältnis zwischen zwei Regierungen. Und wir sind wild entschlossen: wir lassen uns von Erdogan nicht unser Programm diktieren.“
Kein Zweifel: Die Stimmung zwischen Ankara und Berlin war schon mal besser. Höchste Zeit für Humor! Dass Satire nicht beleidigend sein muss, sondern die Kulturen auch verbinden kann, beweist das deutsch-türkische Ensemble in einer saukomischen Mischung aus Stand-ups, Sketchen und Musik.
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23. April
Thomas Reis "Das Deutsche Reicht"
Thomas Reis ist der Ansicht: „Das Deutsche reicht!“, aber das Osmanische auch. Österreicht ihm schon lang – und das Amerikanische erst recht. America, China, Russia, Luxemburg first. Die Renaissance der Zäune, Bretter, Bretter, Bretter und hinter 1.000 Stäben keine Welt. Der Globus in den feisten Griffeln nationaler Klammeraffen und patriachaler Flintenweiber. Wie blau kann der blaue Planet noch werden? Neue Pisa-Studie beweist: Der Turm ist gerade. Die Welt ist schief. Völker überhören die Signale und begeben sich kollektiv in den Volksrausch, die panische Flucht ins Banale, ins Nationale.
„Das Deutsche reicht!“ ist grenzenloser Spaß, da gibt es keine Obergrenze für schwarzen Humor. Selbst Zoten und Kalauer haben ein Recht auf Asyl. Da wird kein Lacher abgeschoben, nein, selbst der hemmungsloseste Schenkelklopfer hat unbefristetes Bleiberecht, solange er sich nur auf die eigenen Schenkel klopft. Wem es da draußen zu blöd wird: Thomas Reis ist jeder Flüchtling willkommen, gerne auch mit der ganzen Familie. Wo Wahn zu Sinn wird, wird Witz zur Pflicht. Thomas Reis wünscht Ihnen: Gute Unterhaltung
28. Mai
Kai Magnus Sting "Sonst noch was?"
Von den komischen Dingen und anderen großen Kleinigkeiten
Auch in seinem neuesten Programm macht Kai Magnus Sting seinem Unmut nach allen Regeln der Wortkunst Luft. Er versteht die Welt nicht mehr. Im Umkehrschluss bedeutet dies: die Welt versteht Herrn Sting auch nicht mehr. Sonst noch was? Immer auf die Lachmuskeln seines Publikums zielend verzweifelt er meisterlich an den komischen Dingen, den großen Kleinigkeiten und anderen Dingen seines absurden Alltags.
Der 1978 in Duisburg geborene Kabarettist und Autor Kai Magnus Sting tritt seit über 20 Jahren regelmäßig auf den Bühnen der deutschsprachigen Länder auf. In seinen Soloprogrammen übergießt er mit einem ungeheuren Redeschwall jeden und alles mit Spott und schnellt in wahnwitzigem Tempo von einer Begebenheit zum nächsten Skandal: brillant, bissig und messerscharf.
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